[vc_row][vc_column width=“2/3″][vc_column_text]Fluglager der Interessengemeinschaft Scheibe-Flugzeuge e.V. auf dem Flugplatz Paterzell beim LSV Weilheim-Peißenberg vom 29.05.2014 bis 01.06.2014 mit 13 Erwachsenen und 3 Kindern (davon 9 Piloten) und 6 Flugzeugen.
Tag 1:
Am ersten Tag haben wir uns alle gegen Mittag auf dem idyllischen Flugplatz in Paterzell (Bayern) getroffen. Nach dem die Zelte und Wohnmobile aufgebaut waren hat uns der Luftsportverein Weilheim – Peißenberg die Platzverhältnisse, Besonderheiten und den Anflug erklärt. Danach ging es gleich an den Aufbau der Flugzeuge. Als erstes haben wir die Mü 13 E und den Specht (beide doppelsitzig) aufgebaut um die Einweisungsflüge durchzuführen. Nachdem die Flieger gründlich gecheckt wurden ging es los: Flieger an den Start und dann ging es bei traumhaft schönen Wetter mit dem Flugzeugschlepp in die Luft. Als wir genug Höhe hatten wurde uns die Schönheit des malerischen Alpenvorlands bewusst. Der Ammersee zur linken Seite und die Alpen zur Rechten. Wow! Nachdem die Einweisungsflüge vollbracht waren, versuchten die ersten schon ein wenig Thermik zu fliegen. Am Abend sind wir dann alle in den nicht weit entfernten Landgasthof „Zum Eibenwald“ zum Abendessen gegangen und haben so den Abend gemütlich ausklingen lassen.
Tag 2:
Als wir am Freitag aufgestanden sind, war das Wetter nicht gerade in Bestform. Tief liegende Wolken und dazu noch Regen. Deshalb ließen wir den Tag sehr gemütlich mit einem ausgiebigen langen Frühstück angehen.
Doch das Wetter wollte erst gegen Nachmittag besser werden, so gut, dass F-Schlepp möglich war. Kurz später hob die Mü 13 E hinter dem C Falken in die Lüfte ab. Aber nur abgleiten war angesagt… Da wir nach dem Flugbetrieb alle durchnässt und durchgefroren waren, haben wir uns entschieden, den Abend wieder im „Eibenwald“ ausklingen zu lassen.
Tag 3:
Der Samstag sollte laut Wetterbericht sehr gut werden. Dementsprechend haben wir nach dem Frühstück um 9 Uhr die Flugzeuge aufgebaut. Heute sollte der Bergfalke II/55, die SF-27 und der L-Spatz 55 zusätzlich zu der Mü 13 E und dem Specht aufgebaut werden. So gingen wir nach den Checks gleich an den Start und mit der Seilwinde Richtung Himmel. Oben war das Wetter wie vom deutschen Wetterdienst (DWD) angekündigt und so fanden wir „gute Thermik“ vor. Da die Flugzeuge auch nur mit dem nötigsten ausgestattet sind, eben wie früher, fiel es uns am Anfang schwer die Thermik richtig zu zentrieren. Doch kurze Zeit später klappte auch dies. In Formation ging es dann gemeinsam an den nahe gelegenen Ammersee. Eigentlich wollten wir nach Füssen fliegen, aber dorthin hatten wir ziemlich starken Gegenwind und wir wollten keine Außenlandung mit unseren Oldtimern herausfordern. Die SF-27 hingegen konnte problemlos in Richtung Füssen fliegen. Ein Flug mit dem C-Falken an die Zugspitze und zu den nahe gelegenen Schlössern durfte natürlich auch nicht fehlen. Am Abend haben wir den Grill angeschmissen. Hier kam jeder auf seine Kosten. Es gab von allem reichlich, Steaks, Rote, Gemüse, Getränke… Lecker!
Beim Essen und später beim Lagerfeuer sitzend, berichtete jeder über seine Erfahrungen und Eindrücken in den Oldtimern. Es ist schon etwas Besonderes, wenn man in den alten „Kisten“ sitzt. Man spürt die Natur einfach viel besser und man muss sich viel mehr auf seine Sinne verlassen können, als in den modernen Segelflugzeugen. Denn es gibt weder ein FLARM noch ein E-Vario.
Tag 4:
Am vierten Tag war das Wetter ein wenig schlechter, aber immer noch so gut um Thermikflüge absolvieren zu können. Also sind wir mit der SF-27, dem Specht, dem L-Spatz 55 und der Mü 13 E nochmal pünktlich um 9 Uhr an den Start gegangen. So konnten wir nochmal kräftig an Flugstunden sammeln. Um 14 Uhr sind wir dann nach und nach zur Landung auf dem Flugplatz eingetroffen, denn heute stand die Heimreise an. Als die Wohnmobile, Zelte und Flugzeuge abgebaut waren gingen wir alle Zusammen einen leckeren Kuchen bei unseren Gastgebern dem Luftsportverein Weilheim – Peißenberg essen. So ließen wir die 4 Tage Revue passieren und waren uns alle einig, nächstes Jahr würden wir wieder gern nach Paterzell gehen, um die historischen Flugzeuge zu fliegen, die wir in mühevoller Arbeit im Winter restaurieren und flugfähig machen.
Hier die Bilanz des 1. IGSF-Fluglager in Paterzell
Bergfalke II/55 | D-5240 | 5 Starts | 1:08 h |
Specht | D-6540 | 9 Starts | 3:01 h |
Mü 13 E | D-1192 | 20 Starts | 4:39 h |
SF-27A | D-1549 | 7 Starts | 4:16 h |
L-Spatz 55 | D-5355 | 5 Starts | 5:05 h |
SF-25C | D-KDCT | 23 Starts | 6:10 h |
Summe | 69 Starts | 24:19 h |
---|
Besonderen Dank haben Katja und Hartmut Sammet für die Organisation und Versorgung verdient! Auch ein Großes Dankeschön an den LSV Weilheim-Peißenberg, der uns ihre Fliegerklause zur Verfügung gestellt und uns den Flugbetrieb organisiert hat.
Danke!
Text und Bilder: Julien Brosch[/vc_column_text][/vc_column][vc_column width=“1/3″][/vc_column][/vc_row]