Arbeitswochenende im Januar 2020

Arbeitswochenende am 11. und 12.01.2020

Das Arbeitswochenende stand ganz im Zeichen der Jahreshauptversammlung.

Bereits vor Versammlungsbeginn sahen die anwesenden Mitglieder Bilder aus dem vergangenen Jahr und ein Video von Larissa über das letzte Fluglager in Bad Königshofen.
Hartmut berichtete über geleistete Arbeiten 2019. Dazu zählten die Erwerbe von Uli, Ultra, Hilla (BF II) und BF IV, sowie 2 Hängern für Mü 13E und BF IV, die Rückholung vereinseigener Flugzeuge aus Ingos Kirche und Planungsarbeiten für die Halle in Bad Königshofen. In der Kasse gab es 2019 einen regelrechten Schock, nachdem Kriminelle einen großen Betrag abgeräumt hatten. Die Sache wurde zur Anzeige gebracht und das Geld konnte wieder vollständig zurückgebucht werden. Aufgrund von Mitgliedsbeiträgen und freiwilligen Spenden konnten nicht nur die Anschaffungen und laufenden Kosten ausgeglichen werden, sondern auch noch ein kleiner Überschuss erzielt werden. Die Kasse wurde fehlerfrei und vorbildlich geführt, sodass der gesamte Vorstand einstimmig entlastet wurde.

Bei der anschließenden Neuwahl musste lediglich ein neuer 2. Vorstand gefunden werden, nachdem der bisherige aus persönlichen und zeitlichen Gründen nicht mehr zur Verfügung stand. Schnell war Jörg Reichle überredet, den Posten zu übernehmen. Den damit freiwerdenden Posten eines Kassenprüfers übernahm Joachim Kapp.

Gere Tischler ergriff nach dem offiziellen Teil das Wort, um sich im Namen der IG bei Hartmut und seiner Familie besonders zu bedanken. Ohne die Möglichkeit zur Nutzung der Betriebshalle und die vielen organisatorischen Tätigkeiten wären die meisten Aktivitäten nicht möglich. Dies geht weit über die Vorstandstätigkeiten hinaus. Die Mitglieder bestätigten dies durch ihren Applaus.

Da der Ultra im kommenden Jahr wieder flugfähig gemacht werden soll, zeigte Walter Haimann in der Farbgebung von vor 12 Jahren und ging auf die einzigartige Verspannung ein, welche bei den Nachfolgenden Ultras durch Streben ersetzt ist. Roman Weller berichtete vor der Grundüberholung des Ultra nach Übernahme durch ihn.

Da Frank Schmitt mit dem Erwerb eines SF-36 vor ein paar Jahren einen Lebenstraum erfüllen konnte und sich auf die Suche der restlichen SF-36 gemacht hatte, berichtet er ausführlich darüber. Fast keiner gleicht dem anderen und jeder hat seine eigene Geschichte. Franz Friedel, der nach seiner offiziellen Beschäftigung bei Scheibe noch mit der Rumpfkonstruktion beauftragt war, konnte bei der JHV anwesend sein und eigene Erfahrungen und Erinnerungen mit einbringen. Vor der JHV war Werner Hofmann eigens eingeflogen, um Frank aus erster Hand über das Flugzeug und den damit 1984 errungenen Europa-Meistertitel zu informieren.
Als Vorspann erläuterte Walter Haimann die Entwicklung von Specht über Sperber, A-Falke, Motorfalken bis zum SF-35, welcher als Erprobungsträger für den SF-36 angesehen werden kann.

Nach der JHV zog es die meisten in die Kälte vor der Halle. Nicht um zu rauchen, sondern um den möglicherweise letzten verbliebenen Club-Spatzen SF-30 zu besichtigen.

Gewerkelt wurde selbstverständlich auch:
Im Hänger für die Mü 13E wurden passende Flächenauflagen eingebaut.
Der SF-41 Merlin wurde erstmal gründlich gewaschen. Inzwischen sind fast alle Teile, einschließlich Motor und Instrumente, vorhanden. Eine Einzelzulassung ist beantragt und der offizielle Erstflug könnte noch 2020 durchgeführt werden. Zunächst mussten aber erstmal die Sitze ausgebaut und neue Kraftstoffleitungen verlegt werden.